WordPress hat sich von einem simplen Blogging-Tool zur mächtigen, modernen Content-Plattform entwickelt. Von 1.x über Gutenberg (5.0) bis hin zu Full Site Editing & Speculative Loading (6.8) – jede Version bringt dich ein Stück näher an ein reibungslos(er)es, schnelleres und sichereres CMS-Erlebnis. Wenn du die wichtigsten Major- und Minor-Features im Überblick hast, rockst du jede Wartung wie ein Profi – und behältst stets alle Plugin-Kompatibilitäten im Blick.

Zwischenversionen wie 6.8.1, 6.7.2, 6.6.2 usw. bringen meist Bugfixes, Sicherheitsupdates & seltener kleine Feature-Verbesserungen (z. B. Block-Editor-Polish oder API-Fixes). Sie sorgen dafür, dass dein WordPress stabil, sicher und performant bleibt

Zeitliche Einordnung

  • Frühe 2000er: WordPress startete als simples Blogging-Tool, entwickelte sich aber rasch zum CMS mit Plugins und Templates (1.x bis 2.x).

  • Ab 2007/2008: Widgets und automatisches Update-System machten WordPress zugänglicher und stabiler.

  • 2010–2015: Der UI-Schwerpunkt und Standard-Themes etablierten WordPress als Web‑Standard auch jenseits von Blogs (3.x, 4.x).

  • Ab 2018: Mit Gutenberg, FSE und Block‑Theming stellt WordPress das gesamte Baukastensystem auf Block-Technologie um.

  • 2022–heute: Fokus auf Performance, Sicherheit (bcrypt), Accessibility und theme.json‑basierte Styles. WordPress bleibt modern und mächtig.

CMS als Website-System

In den frühen 2000ern war WordPress längst nicht alleine auf dem CMS-Markt. Es gab sogar jede Menge Konkurrenz! Erinnert ihr euch noch an Systeme wie Joomla!, Drupal oder Typo3? Diese Schwergewichte mischten kräftig mit und buhlten alle um die Gunst der Website-Betreiber. Besonders Joomla! erfreute sich einer großen Community und galt lange als einfaches und vielseitiges CMS, ideal für kleinere bis mittelgroße Projekte. Drupal dagegen überzeugte mit Flexibilität und war besonders bei technisch versierten Nutzern und Entwicklern beliebt, die komplexe Webseiten-Projekte realisieren wollten.

Und wer es richtig „deutsch“ wollte, setzte damals oft auf Typo3. Dieses System aus Dänemark war besonders bei größeren Unternehmen und Organisationen beliebt, da es bereits zu dieser Zeit umfangreiche Funktionen bot, die allerdings eine steile Lernkurve mit sich brachten – nicht gerade etwas für Anfänger.

WordPress 1.x – Geburtsstunde (2004–2005)

  • 1.0 „Davis“ (Januar 2004): Der Geburtsmoment – erstes stabiles Blog-System mit Basisfunktionen wie Publizieren, Kommentaren & Formatierungen.

  • 1.2 „Mingus“ → Plugin-Architektur eingeführt – WordPress wurde modularer. Das erste Plugin hieß „Hello Dolly„.

  • 1.5 „Strayhorn“ → Seiten (Pages) und Template-System kamen hinzu – die Basis für echte CMS-Anwendungen .

WordPress 2.x – Mehr Stabilität & Admin-Liebe (2005–2008)

  • 2.0 „Duke“ (Ende 2005): Verbesserter Editor, Admin-UI-Updates und Bilder-Uploader – weniger Tippen, mehr Bilder.

  • 2.1–2.2 (2006): Kleine Features wie Verbesserungen bei Permalinks, kaum funktionale Sprünge, aber super stabil.

  • 2.3 „Getz“ (Mai 2007): Widgets nativ integriert, Tagging & Atom-Feed-Support – SEO-freundlicher.

  • 2.5–2.8: Diverse UI- und Workflow-Verbesserungen.

  • 2.9: Bildbearbeitung im Backend eingeführt – Schritte zum visuellen Editor!

  • 2.9–2.8 haben teils Minor-Funktionen enthalten, die spürbare Verbesserungen mitbrachten.

  • 2.8–2.9 Übergang war so smooth, dass kaum jemand was merkte.

WordPress 3.x – Themes & Menüzauber (2010–2013)

  • 3.0 „Thelonious“ (Juni 2010): Zusammenführung von WordPress- und µ-Instanzen, Menü-Editor & das Twenty Ten‑Theme – Admin-Menü? Check!

  • 3.1–3.4: Einführung der Admin-Bar, Post Formats, Theme Customizer & Retina-Support – zeitgemäß & optisch fein abgestimmt.

  • 3.5–3.6 „Coltrane“ (Ende 2013): Komplett neue Admin-Oberfläche, automatische Updates & vereinfachte Plugin-Installation – ein großer Sprung hin zur Komfort-Plattform.

Dann kam der Erfolg

Was aber machte WordPress am Ende so erfolgreich, dass es sich gegen diese starken Mitbewerber durchsetzen konnte? Die Antwort ist überraschend simpel: Es war vor allem die Nutzerfreundlichkeit, der einfache Einstieg und die große, schnell wachsende Community. Während andere CMS-Systeme oft komplex und technisch anspruchsvoll waren, konnte WordPress bereits früh mit seiner Einfachheit und schnellen Installation punkten. Nicht zuletzt trug auch die Plugin-Struktur entscheidend dazu bei: Tausende Erweiterungen ließen das System schnell wachsen und machten es flexibel für nahezu jeden Einsatzzweck.

WordPress 4.x – Medien, Emojis & Ablenkungsfreies Schreiben (2014–2017)

  • 4.0 „Benny“ (Sept 2014): Mediathek bekommt Filter, verbesserter Plugin-Installer & Vorschau von eingebundenen URLs im Editor – gleich sehenswert!

  • 4.1 „Dinah“ (Dez 2014): Twenty Fifteen-Theme, ablenkungsfreier Schreibmodus, Plugin-Vorschläge im Backend – minimalistisch produktiv.

  • 4.2–4.5 (Powell → Billie → Clifford): Unicode-Emoji-Support, Passwortverbesserungen, Inline-Link-Dialog & Responsive Bilder – alles ein bisschen smarter

  • 4.6–4.8 (Coleman, Pepper, Vaughan): Shiny Updates für Plugins, Entwurfsspeicher im Browser, toten Link-Erkennung, Backend-Sprachauswahl – echte Alltagserleichterungen.

  • 4.9 „Tipton“ (Nov 2017): Sandbox für Themes/Plugins – Crash? Kein Problem, Rückfall garantiert!

WordPress 5.x – Gutenberg & volle Blockpower (2018–2022)

  • 5.0 „Bebo“ (6. Dez 2018): Einführung des blockbasierten Gutenberg-Editors & Twenty Nineteen‑Theme – revolutionär oder Chaos, je nach Sichtweise.

  • 5.1 „Betty“ (Feb 2019): Site Health Check & Editor-Performance-Tuning.

  • 5.2 „Jaco“ (Mai 2019): Recovery-Modus bei schweren PHP-Fehlern – besser als White Screen of Death.

  • 5.3–5.5 (Kirk, Adderley, Eckstine): Gutenberg-Feinschliff, Inline-Optimierungen, automatische XML-Sitemap im Core, Lazy Loading & automatische Updates für Plugins/Themes.

  • 5.6–5.9 (Simone, Esperanza, Tatum, Joséphine): Major Updates für UI, REST-API-Passwörter, Block-Widget-Editor, theme.json-basierte Global Styles und schließlich Full Site Editing mit Twenty Twenty-Two‑Theme (Januar 2022) – ein echter Paradigmenwechsel.

WordPress 6.x – Feinschliff, Performance & Sicherheit (2022–2025)

  • 6.0 „Arturo“ (24. Mai 2022): Block-Locking, Multi-Stil-Themes, Performance & Accessibility aufgebohrt.

  • 6.1 „Misha“ (1. Nov 2022): Fluid Typography, Menü-Editing & mehr Templates im Site Editor – kreative Freiheit.

  • 6.2–6.4: Kleinere Upgrades wie Widget‑Import, Navigations-Block-Verbesserungen, Theme‑Optimierungen & Sicherheitspatches.

  • 6.5 „Regina“ (2. Apr 2024): Schriftbibliothek, Template-Revisions & interaktive APIs.

  • 6.6 „Dorsey“ (16. Juli 2024): Automatic Rollbacks bei Plugin-Updates & neue Farbpaletten‑Gimmicks.

  • 6.7 „Rollins“ (12. Nov 2024): Twenty Twenty‑Five‑Theme, Zoom-Out‑Vorschau, HEIC-Bildsupport – modern & edel.

  • 6.8 „Cecil“ (15. Apr 2025): Style Book erweitert, speculative loading für blitzschnelle Seiten, bcrypt-Passworthashing für höhere Sicherheit, über 370 Editor-Verbesserungen & zahlreiche neue Blöcke wie Query Total oder Bild-Lightbox. In 2025 ist 6.8 sogar der einzige Major-Release des Jahres .

Die Nummer 1: WordPress Download

Heute ist WordPress unangefochtener Marktführer, betreibt rund 40 % aller Websites weltweit und hat sich insbesondere gegen Systeme wie Joomla!, Drupal und Typo3 klar durchgesetzt. Vor allem für Blogs, mittelgroße Websites und Onlineshops bietet WordPress mittlerweile so viel Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, dass kaum Wünsche offenbleiben.

Jetzt haben wir soviel über die Historie, den Werdegang, den Aufstieg und die Entwicklung erfahren. Aber die Frage bleibt: Wo kann ich  WordPress herunterladen? Den Download gibt es genau hier. Ich habe die deutsche Seite verlinkt.

Ein beeindruckender Erfolg für ein kleines Blogging-Tool, das ursprünglich mal zum Spaß entstanden ist – findet ihr nicht auch?

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Julian Post - WordPress-Hilfe für jeden: Egal ob Freelancer, Agentur oder PR-Stratege im Unternehmen

Julian Post

Mein Name ist Julian Post und ich bin SEO & PR-Berater bei Contunda in Essen. Zur Zeit studiere ich nebenbei Journalismus & PR.

Die Contunda UG haben wir gegründet um gezielt Webdesign, SEO und Online-Marketing mit Social Media Kanälen anbieten zu können.

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