„Diese sehr gruppendynamische Lehrveranstaltung in seminaristischer Unterrichtsform will anschaulich und praxisnah die Bedeutung von sozialer, interkultureller und kommunikativer Kompetenz verdeutlichen. In zahlreichen, theoriegestützten Übungen lernen Studierende die Wirkungsweisen verschiedener Verhaltensformen, die der eigenen Persönlichkeitsentwicklung als auch der Teamfähigkeit dienen, kennen.“

Sozialkompetenz brauchen wir

Am Anfang dieses Seminars wusste eigentlich niemand was uns erwartet. In kleinen Spielen lernten wir, wie ich mich in bestimmten Geschäftssituationen verhalten kann und sollte. Das Semester wird in  kleine überschaubare Gruppen aufgeteilt, so dass auch wirklich jeder mitmachen kann. Viele Studenten empfinden das Seminar als sinnlos, ich denke aber, dass sie nicht ganz verstanden haben, wie wichtig Sozialkompetenz als Journalist und als PR-Experte später sein werden. Es ist wichtig und liegt eigentlich auf der Hand, dass ein jeder sich in bestimmten Situationen zu verhalten wissen sollte. Egal ob es sich um deutsche Politiker handelt oder eine chinesische Delegation hochrangier CEOs interviewt werden sollen.

Natürlich geht es auch darum, mit Menschen auf einer gemeinsamen Ebene zu kommunizieren. Wenn ich sehe, dass ein Teammitglied bei einer Projektaufgabe etwas nicht verstanden hat, oder etwas nicht so umgesetzt hat, dass wir damit weiter arbeiten können, bringt es nichts, ihm mit bösen Worten Einhalt zu gebieten. Es ergibt mehr Sinn, freundlich, offen und empathisch auf den Teamkollegen einzugehen.
Gewaltfreie Kommunikation ist hier das Zauberwort. Das wird euch das ganze Studium hindurch begleiten. Wir vermittel ich jemandem, dass ich unzufrieden bin, ohne ihn zu verletzen? Wie teile ich jemandem mit, dass er seine Arbeit noch einmal überdenken sollte, ohne seine Motivation zu arbeiten, zu zerstören. Das ist gar nicht so einfach, bedarf viel Übung und Sozialkompetenz als Fach, möchte euch die Idee davon mit an die Hand geben.

Mein Tipp zu Sozialkompetenz

Augen zu und durch. Einfach geschehen lassen und feststellen, dass es Spaß machen kann. Seht es als netten Zeitvertreib an, bei dem ihr mehr lernt, als ihr denkt. Vielen davon fällt aber tatsächlich erst im Nachhinein so wirklich auf.


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