- Clean Webdesign: Warum weniger oft mehr ist – und wie WordPress dir alle Möglichkeiten bietet
Dienstleistung aus dem letzten Jahrzehnt
Das reine Webdesign, also die mühselige Erstellung einer Webseite mit HTML und wenn der Designer besser wird, mit CSS gehört heute fast der Vergangenheit an. Es ist wichtig Javascript, HTML5 und so etwas wie Bootstrap zu beherrschen oder ein Programm wie WordPress bedienen zu können. Oh nein, ein modernes und flexibles CMS nimmt einem die Arbeit nicht ab, lässt Webseiten nicht immer gleich aussehen, aber lässt Webseiten deutlich schöner und an die Zeit angepasster aussehen.
Ich möchte hier keinen Lobgesang auf WordPress lostreten. Ich bin nur gelegentlich erschrocken, mit was für Webseiten-Kunden auf uns zukommen und sagen: »Hey, schaut mal her, meine Webseite ist die beste, die ich kenne.« Oder sie sagen Dinge wie: »Ach, ich empfinde die Homepage als gut, aber so was wie WordPress möchte ich nicht.«
Es ist nicht einmal gelogen, wenn ich bei solchen Worten etwas fassungslos sind. Im Hinblick auf Suchmaschinenoptimierung und modernem Responsive Design ist WordPress eines der besten und stärksten Content-Management-Systeme. Punkt. Oder anders: Das sagt sogar einer, der es wissen sollte, Matt Cutts von Google.
Weitere Informationen und ein paar Tipps und Tricks für schönes und cleanes Webdesign und Antworten auf die Frage: Wie erstelle ich eine Webseite, die clean, schön und verständlich ist, aber auch gefunden werden kann.
Clean Webdesign: Warum weniger oft mehr ist – und wie WordPress dir alle Möglichkeiten bietet
In einer Welt voller Reizüberflutung gewinnt Clean Webdesign zunehmend an Bedeutung. Es steht für Klarheit, Struktur und Nutzerfokus – also genau das, was moderne Websites benötigen. Doch was bedeutet „clean“ eigentlich im Webdesign-Kontext? Wie wirkt es sich auf die Nutzerwahrnehmung aus? Und wohin geht die Reise in Zukunft?
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du mit WordPress, modernen Themes und durchdachten Plugins ein sauberes, wirkungsvolles Webdesign realisierst – ohne an Funktionalität zu sparen.
Was ist Clean Webdesign?
Clean Webdesign bedeutet: visuelle Reduktion bei maximaler Wirkung. Kein Ballast, keine grellen Farben, keine wilden Animationen – dafür weiße Flächen, klare Typografie, durchdachte Inhalte und logische Navigation.
- Visuelle Hierarchie: Inhalte werden gezielt gegliedert, um Aufmerksamkeit zu steuern.
- Whitespace (Leerraum): Räume sorgen für Ruhe und Orientierung.
- Klares Farbschema: Wenige, aufeinander abgestimmte Farben.
- Typografie mit Charakter: Lesbare Schriften, gezielte Gewichtungen.
- Reduktion auf das Wesentliche: Nur das Zeigen, was den Nutzer wirklich weiterbringt.
So nehmen Nutzer Clean Webdesign wahr
Ein sauberes Design wirkt professionell, hochwertig und vertrauenswürdig. Studien zur Nutzerwahrnehmung zeigen:
- Websites mit klarer Struktur werden als moderner und seriöser empfunden.
- Nutzer finden sich schneller zurecht, bleiben länger und interagieren häufiger.
- Clean Design reduziert kognitive Last – Inhalte wirken leichter und werden besser verstanden.
- Es fördert die Conversionrate, weil der Fokus stärker auf dem Call-to-Action liegt.
WordPress & Clean Design: Diese Möglichkeiten hast du
WordPress ist prädestiniert für Clean Webdesign – mit dem richtigen Theme und gezieltem Einsatz von Plugins.
Geeignete Themes für Clean Design
- Avada (mit minimalistischen Demos)
- Enfold (fokus auf strukturierte Layouts)
- Hello Theme (perfekt mit Elementor für Custom Layouts)
- GeneratePress oder Astra (leichtgewichtig, für Performance optimiert)
Achte bei der Theme-Wahl auf:
- Wenige Designspielereien
- Gute Typografie
- Strukturierte Layouts
- Integration von Page-Buildern (wenn nötig)
Plugins, die Clean Design unterstützen
- WP Rocket für Ladezeitoptimierung (Performance = Designfaktor!)
- Borlabs Cookie mit minimalistischem UI
- WPForms für schlanke Formulare
- Rank Math oder Yoast SEO – ohne visuelles Chaos
- Accessibility-Plugins für inklusive Gestaltung
Gutenberg & Block-Themes: Das neue Clean?
Seit dem Full Site Editing ist WordPress mit Block-Themes (wie „Twenty Twenty-Four“) auf dem Weg zu einem noch strukturierteren Ansatz. Weniger Code, mehr Klarheit – ideal für cleanes Design ohne Pagebuilder-Ballast.
Worauf du achten solltest
Auch Clean Webdesign kann „unrein“ wirken – wenn du diese typischen Fehler machst:
- Zu wenig Kontrast: Nutzerfreundlichkeit leidet bei hellgrauer Schrift auf weißem Hintergrund.
- Unklare Navigation: Auch minimalistisch muss intuitiv sein.
- Fehlende Hierarchie: Nur weil du wenig Inhalt hast, heißt das nicht, dass du keine Struktur brauchst.
- Keine mobile Optimierung: Clean bedeutet auch, auf allen Geräten gleich gut zu funktionieren.
- Typografie-Wildwuchs: Zwei Fonts sind oft genug.
Clean Webdesign im Wandel: Rückblick & Ausblick
Die letzten 10 Jahre:
- 2013–2015: Flat Design boomt – Google & Apple verabschieden sich vom Skeuomorphismus.
- 2016–2018: Material Design & große Typografie dominieren. Whitespace wird gezielter eingesetzt.
- 2019–2021: Dark Mode, Soft UI, Minimalismus + Micro-Interactions.
- 2022–2024: Mobile First, Ladezeiten, Barrierefreiheit und Fokus auf Usability.
Die kommenden Jahre:
- AI-optimiertes Design: Layouts, die sich automatisch auf User-Verhalten anpassen.
- Noch mehr Whitespace: Ruhe wird zum Luxusgut im digitalen Raum.
- Motion done right: Subtile Animationen statt Effekthascherei.
- Barrierefreiheit als Standard: Clean bedeutet künftig auch inklusiv.
- Block-basierte Gestaltung: Full Site Editing (FSE) wird zur Norm.
Fazit: Clean Webdesign ist mehr als Ästhetik
Ein cleanes Design bringt Klarheit – nicht nur visuell, sondern auch strategisch. Es lenkt den Fokus auf das Wesentliche, hilft Nutzern bei der Orientierung und stärkt die Markenwirkung. Mit WordPress kannst du all das flexibel und zukunftssicher umsetzen – egal ob du auf Avada, Gutenberg oder ein Custom Theme setzt.
Unser Tipp:
Starte mit einem klaren Wireframe, reduziere alles auf das Notwendige und nutze Plugins nur dann, wenn sie das Nutzererlebnis verbessern. Design ist kein Selbstzweck – es ist dein stärkstes Kommunikationsmittel.

