10 SEO-Regeln des White Hat Jedi
Mein lieber Freund und Kollege Burkhard Asmuth hat mit seinem grandiosen Artikel White Hat Jedi der Suchmaschinenoptimierung uns bereits am zweiten Tag des SEO-Wettbewerbs von Cinestock auf den ersten Platz katapultiert. Baaam! Das Schlug bei uns im Seminarraum ein, ein kleiner Jubel und ich könnte schwören, dass Marie und Pascal sich für Standing Ovations bereits hingestellt hatten.
„Wie lang geht denn der Contest noch?“ fragte ich. „Noch 30 Tage.“
Ups, das war eine ernüchternde Antwort. Darum heißt es ab jetzt, dieser weit weit entfernten Galaxie einmal zu zeigen was ein echter White Hat Jedi ist.
Deshalb greife ich diese wunderbaren SEO-Regeln auf, die Burkhard völlig richtig in seinem Artikel aufzählt. Ich erzähle zu jedem Punkt ein paar Hintergrund-Informationen und kleine Anekdoten aus unserem Agentur-Alltag.
10 SEO-Regeln des White Hat Jedi
1. Ein aufrichtiger SEO-Jedi beobachtet alle Google-Updates.
Egal welches Update Google veröffentlicht, Panda, Pinguin oder Hummingbird, ein guter White Hat Jedi hat sie alle im Überblick. Nicht jedes Update gefährdet sofort eine Webseite. Wenn ein Webseiten-Betreiber gute Inhalte liefert, sich als Experte positioniert und die Besucher bei ihm finden wonach sie suchen, gibt es für eine Abstrafung keinen Grund. Nur wenn auf der Webseite mit Black Hat Sith-Maßnahmen versucht wurde guten Content zu ersetzen, kann nach einem Update der Verlust aller Rankings vorkommen.
Wir beobachten selbstverständlich alle Updates und können im Nachhinein schnell reagieren. Da Google äußerst selten genauere Informationen veröffentlicht, was bei einem Update passiert, können wir anhand unserer SEO-Tools nur Veränderungen in allen Rankings einer Webseite feststellen. Je nachdem wie die Seite aufgebaut ist, welche Backlinks es gibt und wie die Inhalte geschaffen sind, können wir auf diese Weise mutmaßen, ob ein Update sich positiv oder negativ ausgewirkt hat und was ggf. geändert wurde.
Da Google im Jahr etwa 500 bis 600 kleine Minor-Updates veröffentlicht, ist es fast unmöglich diese alle zu registrieren und zu analysieren. Bei den großen Major-Updates wie Google Panda oder Google Pinguin geht dies deutlich einfacher. Wer Interesse an einer guten Auflistung vieler Google Updates hat findet bei den Kollegen von moz.com die Seite Google Algorithm Change.
2. Für einen Backlink riskiert der Jedi niemals sein Leben.
Wer mutig ist, so heißt es, riskiert alles für einen Backlink. Zugegeben, einen cooles Laserschwertkampf um einen tollen Link auf meine Seite kann ich mir ja noch vorstellen, aber bitte ohne Blut zu vergießen. Es gibt sicherlich wichtige und sehr wichtige Links dich wir setzen können, doch irgendwann ist auch mal Schluss. In düsteren Backlink-Schleudern und Linknetzwerken fingen einst die bösen Black Hat Sith mit ihren dubiosen Machenschaften an.
In unserer Realität gibt es tatsächlich Kunden, die erwarten nach zwei oder drei Monaten einen Link von Wikipedia auf ihre Webseite. Puh, und wie viel Budget haben wir, um das zu schaffen? Sehr wenig, naja, viel zu wenig. Was? Sie glauben nicht, dass es funktionieren kann einen echten Link von Wikipedia zu bekommen? Doch das geht! Wenn Sie nicht gerade was Einzigartiges erfunden haben oder ein Traditionsunternehmen anno 1949 führen, kostet das sehr viel Arbeit, viel Kreativität und bedingt dadurch viel Budget.
Von ganz klein, bis ganz groß, haben wir Ideen und Möglichkeiten schöne und für Google wichtige Links zu setzen. Nicht ganz so bedeutend wie Wikipedia, dafür völlig kostenlos und Sie können sich sogar selber eintragen: Businessbeiuns.de
3. Ein White Hat Jedi redet nicht mit einem Black Hat Sith.
Das stimmt soweit, wer redet gerne mit der dunklen Seite der Macht. Sollen die Black Hat Sith ruhig weiter ein Kartenhaus erbauen. Bisher hat Google SEO-Maßnahme, die gegen die Google Guidlines verstoßen, früher oder später herausgefunden und diese Seiten bestraft.
Es gibt allerdings Gelegenheiten, mit einem Black Hat Sith zu sprechen, nämlich dann, wenn er oder sie, von Google abgestraft worden sind und dringend Hilfe brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen. Es gibt Freelancer, die teilweise über ein paar Jahre mir einigen Netzwerken relativ gute Ergebnisse für Kunden erzielt haben.
Wir haben einen Kunden übernommen, der „Linkbuilding“ bei seiner alten Agentur monatlich bezahlt hat. Irgendwann war er unzufrieden, nicht mit den SEO-Maßnahmen sondern dem Support für die Webseite. Er kam zu uns, wir überprüften die Linkstruktur und stellten interessante Dinge fest. Die Agentur bot auf ihrer Webseite ein Gästebuch (wer nutzt sowas heute überhaupt noch?) und einen Besucherzähler (absolut 90er) zum kostenlosen Download und einbau auf der eigenen Seite an. Private Hobbywebdesigner bauten sich diese Gadgets ein und jedesmal wurde ein Link zufällig aus den aktiven Kunden dieser Agentur mit in den Code geführt.
Leider sind solche Links meist gar nichts wert, da die Relevanz der Webseite auf der der Link steht, nicht zu der eigenen passt.
4. Die eigenen Rankings sind dem Jedi heilig.
Oh ja, das kann ich nur bestätigen. Als wir vor vielen vielen Jahren unsere ersten Webseiten ins Internet gebracht hatten, dauerte es noch relativ lange, bis Google eine Webseite in den Index aufnahm. Heute finden wir neue Artikel in weniger als einer Stunde in den SERPs. Wir nutzen Xovi, um für jeden unserer Kunden eine aktuelle Ranking-Abfrage starten zu können. Auf diese Weise können wir Keywörter, Rankings und technische Gegebenheiten einer Webseite dauerhaft kontrollieren und optimieren. Schön ist es, wenn Rankings von Woche zu Woche steigen.
Xovi bietet ebenfalls eine kleine rudimentäre, dafür aber kostenlose, Version seiner großen Suite an. Unter Xovi Domainvalue lassen sich ein paar Daten und Fakten über eine Domain kontrollieren. Alle Kunden von Contunda erhalten regelmäßig unseren SEO-Report per E-Mail. Dort enthalten sind Woche für Woche die neuen Rankingabfragen und viele weitere Informationen.
5. Ein guter Text ist mehr wert als ein Backlink.
Content is King! Als wir im Jahr 2012 mit Contunda gestartet sind, brach das Internet gerade in zwei Lager auf. Es gab die Suchmaschinenoptimierer die fast nur auf gute Links gesetzt haben. Egal ob Branchenbücher, Foren oder Webkataloge. Linkbuilding im großen Stil war das Motto. Die gesamte Branche hat sich damals verrückt gemacht, wenn Google die neuen Page Rank-Zahlen veröffentlichte. Diese Zeiten sind vorbei, und wir wussten es damals schon: Ein guter Text ist mehr wert als ein Backlink.
Der Mehrwert für einen Besucher ist bei einem guten Text gegeben. So kann eine Webseite sich als Experte auszeichnen, Wissenswertes oder einfach Neuigkeiten veröffentlichen. Google liebt Texte! Deshalb heißen wir Contunda. Das „Cont“ steht für Content und „unda“ ist latein für „die Welle“. Contentwelle, ein Modewort, welches heute kaum noch Beachtung findet, damals für uns sehr wichtig war. In diesem Sinne, ja, gute Links sind wichtig, ein guter Text und tolle Inhalte auf einer Webseite sollten aber dam ganzen immer vorher gehen.
6. Suchmaschinenoptimierung ist eine Schlacht und kein Krieg der Sterne.
Ganz genau! Wenn wir für eine Webseite SEO betreiben, dann ist es klar, dass wir uns immer nur in einer Schlacht befinden. Es gibt hierbei keine Verletzten, sehr wohl aber Gewinner. Sofern wir das Online-Marketing angehen. Wir können mittlerweile an so unglaublich vielen Stellschrauben drehen, um gute Rankings bei Google zu erzielen. Es fängt bei dem technischen Part an, Layout und Form einer Webseite, gute Inhalte, wichtige Links und natürlich die effektive Messung und Auswertung der Google Analytics-Daten. Ein echter White Hat Jedi weiß darum Bescheid, mit jedem neuen Auftrag beginnt eine neue Schlacht, aber kein Krieg.
7. Mit einem Chewbacca gelingt die Position Zero.
Okay, das ist ein Insider. Burkhard Asmuth gelang es von uns als erster eine Position Zero bei Google zu bekommen. Wenn ich mich recht erinnere war es ein Artikel über Marvel-Serien bei Netflix. Achso, und ihr fragt euch noch, warum „Chewbacca“? Tja, schaut euch mal ganz genau unseren Trailer an, dann kommt ihr sicherlich von alleine darauf.
Was ist nun diese Position Zero? Das ist ein kleiner Eintrag, den Google als so wichtig erachtet, dass er über den Suchergebnissen in einer kleinen Vorschaubox angezeigt wird. Mit Liedtexten von bekannten Songs klappt das besonders gut. Wer mehr über das Thema wissen möchte, auf Contunda haben wir einen guten Artikel darüber veröffentlicht.
8. Lasse einen Jar Jar Binks niemals den Linkaufbau machen.
Bei diesem Punkt musste ich sehr schmunzeln. Vielen Dank! Ich drücke es in einfachen Worten aus: Ein White Hat Jedi weiß ganz genau, dass selbst einfaches Linkbuilding Konzentration und ein wenig Feingefühl bedarf.
9. Boba Fett sucht die Gauner nicht auf Seite 2 bei Google
Jetzt einmal Hand aufs Herz, wer war schon einmal auf der zweiten Seite bei Google? Ich sehe jetzt sogar ein paar Leute sich verwundert Fragen: Google hat eine zweite Seite? Wir passen eher unsere Suchfrage an, als unten auf der zweiten Seite weiterzusuchen. Genau aus diesem Grund nutzen wir unser Online-Marketing-Tool Xovi. Damit spüren wir Chancen-Keywörter auf, die auf Position 14 oder 15, also auf der zweiten Seite stehen. Durch gezielte Maßnahmen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir in der nächsten Woche mit diesem Wort bereits auf der ersten Google-Seite zu finden sind.
10. Zu viele Star Wars-Filme verderben definitiv den Brei.
Kult wird meist kultiger und dann irgendwann schlecht. Oder um bei Star Wars zu bleiben: Viel Bunt, viel Action, sehr dünne Story, unlogische Handlungen, und noch mehr Stormtrooper die nicht treffen können.
Da fällt mir der Witz ein: Treffen sich zwei Stormtrooper.
Irgendwann macht der neueste Todesstern und neue verbesserte Klonkrieger einfach keinen Spaß mehr. Na klar, es sieht super aus. Aber wenn die Vorgehensweise unserer Hauptfiguren selbst Kinder nicht nachvollziehen können und besser gehandelt hätten, sollte Disney über einen neuen Showrunner nachdenken,
Ganz nebenbei und so merke ich auch wer den Artikel zu Ende gelesen hat: Wer wirklich Science Fiction im Weltraum sehen möchte, greift zu Star Trek.
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